An manchen Tagen scheint alles wie im Märchen zuzugehen, alles läuft prima, ich probiere Neues aus, ich habe etwas vorzuweisen für die vielen Stunden, die ich mit meinen Aufgaben verbracht habe. Es kann aber auch anders laufen: Der Tag geht zur Neige, und mir macht es Mühe zu sehen, ob ich wirklich etwas erreicht habe. Sicher, die Kinder bekamen zu essen und sind angezogen. Sie machten ihre Hausaufgaben und spielten im Park. Aber ich habe immer noch das Gefühl, mehr erreichen zu können. Ich möchte Verschiedenes von meiner langfristigen To-do-Liste streichen und sagen können, sprunghafte Fortschritte gemacht zu haben. Stattdessen fühle ich mich in vielen Bereichen meines Lebens hinter bereits Erreichtem zurückgefallen zu sein. Vor ein paar Monaten versuchte ich, am Ende eines bestimmten Tages meine Niedergeschlagenheit abzuschütteln, die mir meine viele Arbeit bereitete. Die Probleme türmten sich schneller auf, als sie mein Arbeitstempo bewältigen konnte. Dann ich ging ins Badezimmer und sah Patrick (zwei Jahre alt) am gefüllten Waschbecken stehen. Er hatte seinem weichen, flauschigen Plüsch-Schnabeltier ein anständiges Bad verpasst und es nun vollkommen mit Backpulver bestreut, das ich für zum Säubern des Waschbeckens verwende. Eigentlich brauchte ich nicht noch mehr Unordnung zum Aufräumen, aber es sah irgendwie niedlich aus. Also kicherte ich in mich hinein und dachte: Auch wenn es so aussieht, als hätte ich heute keine Zeit mehr, irgendetwas von den anderen Dingen zu erledigen, so ist zumindest das Schnabeltier sauber! Später, als ich nach den Kindern schaute, die glücklich und zufrieden im Bett lagen und auf ihre Gute-Nacht-Geschichte warteten, entschied ich mich, meine Kriterien für „das erfolgreiche Erledigen von Aufgaben“ und die Definition eines „guten Tages“ zu ändern. Nun habe ich eine neue Liste und kann sehen, wie viel ich abhaken kann.
Morgen ist ein neuer Tag. Vielleicht schaffe ich meine ganze Aufgabenliste. Schuften. Atmen. Lächeln. Schuften. Atmen. Lächeln. Wir werden es schaffen. Was auch immer „es“ bedeutet. Chalsey Dooley ist Betreuerin sowie Verfasserin von inspirierendem Material für Kinder. Sie ist vollzeitige Bloggerin zum Thema Erziehung und lebt in Australien. Ihre Homepage ist unter www.nurture-inspire-teach.com zu finden. Mit freundlicher Genehmigung von Activated Magazin. Foto: Kate Henderson/Flickr
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Seit meiner Jugend hat die Welt sich sehr verändert. Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, mich mit meiner Teenager Tochter zu verständigen oder ihr zu helfen. Wie kann ich diesen Generationskonflikt lösen? Die Welt hat sich mit der letzten Generation gewaltig verändert. Oberflächlich gesehen, scheint sich der Generationskonflikt zu verschärfen, aber der Schein trügt. Von einer Generation zur anderen können sich diese Konflikte verschieden äußern, während das Kernthema aber das gleiche bleibt: Die Gott gegebene Aufgabe für die Teenagers ihren Platz im Leben zu finden. Um deine Tochter besser zu verstehen, versuch dich daran zu erinnern, wie du dich in ihrem Alter gefühlt hast. Als typischer Teen fühlst du dich unbeholfen und unattraktiv in einem sich ständig verändernden Körper. Jeder Pickel oder jeder Tag, an dem alles schief läuft, wird zu einer Lebenskrise. Du quältest dich mit der Frage ab, ob du überhaupt zu deinen Freunden passt. Du schneidest schlecht ab, wenn du dich selbst mit anderen in deiner Klasse vergleichst, die hübscher, klüger, beliebter oder scheinbar selbstsicherer sind. Du musst dich mit immer größeren Entscheidungen rumschlagen und du weißt schon im Voraus, dass sogar noch größere auf dich zukommen werden. Wie weit wirst du es in der Schule schaffen? Was wirst du machen, wenn du erwachsen bist. Wen wirst du einmal heiraten? Wie kann dich je jemand heiraten wollen? Wahrscheinlich hast du zu der Zeit nicht verstanden, was los war, und deiner Tochter geht es jetzt genau so. Aber es ist die Phase, in der man sich selbst entdeckt und seine eigene Persönlichkeit festlegt. In diesem Lebensabschnitt suchen Teens in ihresgleichen und in ihren Eltern nach Anhaltspunkten. Sie vergleichen sich unaufhörlich mit ihresgleichen, um zu sehen, wo sie hinpassen. Sie und pflücken die Haltung ihrer Eltern auseinander, ihren Lebensstil und ihre Werte, um heraus zu finden, ob sie wie ihre Eltern sein wollen, wenn sie erwachsen sind. Die Jahre des Erwachsenwerdens sind die Zeit, in der die meisten Kinder zumindest ein bisschen rebellisch werden. Wie können sie sich denn sonst ihre eigene Identität zulegen, ohne sich von ihren Eltern zu trennen. Viele Eltern machen schwierige Situationen nur noch schwerer, wenn sie auf die Rebellion ihrer Teens überreagieren, was unweigerlich zu noch größer Rebellion führt und einer noch tieferen Kluft zwischen den Generationen. Kluge Eltern werden es akzeptieren, dass ein gewisses Maß an Rebellion normal ist und werden verstehen, dass viele der äußerlichen Veränderungen, die sie in ihren Kindern nicht mögen – die ausgefallene Kleidung oder die Frisur, die fürchterliche Musik usw. -- Teil dieses Trennungsprozesses sind. Kluge Eltern verstehen, dass Experimente ein wesendlicher Teil des Wachstumsprozesses sind, und das nicht jedes Experiment erfolgreich ausgeht. Auf dem Weg die Glühbirne zu erfinden, versuchte Thomas Edison Hunderte von Materialkombinationen, die nicht funktionierten, bevor er die entdeckte, die klappte. Wie Edison werden die meisten Teens sehen, was nicht klappt und etwas anderes versuchen. Gib deinen Teens die Freiheit, in bestimmten Grenzen herum zu experimentieren. „Nichts, was dir selbst oder anderen schadet und nichts Illegales“ währe ein guter Ansatzpunkt. Eng mit dem Herumexperimentieren verbunden ist die Selbstkontrolle. Viele Teens haben keine Selbstkontrolle, weil sie in ihr keinen Sinn sehen. Sie wollen Spaß haben, sie genießen ihre größere Unabhängigkeit und lernen durch Ausprobieren. Oft müssen sie erste die Konsequenzen einer schlechten Entscheidung spüren, bevor sie Selbstkontrolle lernen – aber erging es uns nicht genauso? Auch wenn Teens sich selbst sein wollen, sind sie doch im Allgemeinen in dieser neuen Rolle recht unsicher. Man kann es damit vergleichen, zum ersten Mal auf einem hohen Sprungturm zu stehen. Sie sind dabei, den Sprung ins Erwachsenensein zu machen, aber fragen sich, ob sie den Aufprall überleben werden. Nichts gleicht diese Unsicherheit besser aus, als bedingungslose Liebe. Teens benehmen sich oft so, als bräuchten sie die Liebe und Unterstützung ihrer Eltern nicht und benehmen sich oft auch regelrecht ungezogen und lieblos, gerade um diesen Punkt zu unterstreichen. Ob den Teens das bewusst ist oder nicht, in Wirklichkeit testen sie doch in den meisten Fällen die Liebe ihrer Eltern. Sie suchen Bestätigungen ihrer elterlichen Liebe, da Liebe ein Zeichen von Wert ist und Teens müssen das Gefühl haben, etwas wert zu sein. Eltern, die ihren Teens gegenüber bei allem was sie tun unerschütterliche Liebe beweisen, geben ihnen die Bestätigung, die sie so verzweifelt und dringend suchen. Es bedarf großer Liebe, Geduld und Zurückhaltung seitens der Eltern, den Halt zu lockern und ihre Teens durch diesen Prozess des Erwachsenwerdens gehen zu lassen. Es brauch natürlich auch Glauben – Glauben in ihre Teens; Glaube daran, dass die Werte, die sie versucht haben, ihren Kindern mit zu geben als sie noch jünger waren, ihnen jetzt Anhaltspunkte geben richtige Entscheidungen zu treffen; und Glaube in Gott, der diesen Prozess erschuf. Dieser letzte Punkt gibt den Eltern eine großen Vorteil, die an die Kraft des Gebetes glauben und die eine persönliche Beziehung mit Gott durch Jesus haben; sie wissen, wohin sie sich wenden müssen wenn sie oder ihre Teens Hilfe brauchen. Ein weiterer Punkt, der zum Vorteil für gläubige Eltern ist, besteht in der Tatsache, dass mehr Menschen Jesus in ihren Jugendjahren akzeptieren, als zu jeder anderen Zeit. Teens sind im allgemeine auf der Suche – Wanderer auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn des Lebens. Wenn du oder jemand anderes deine Tochter zu Jesus führen kann – „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14:6) – dann kann er alles ins rechte Licht rücken, wie niemand anderes. Er kann ihr bedingungslose Liebe schenken und Akzeptanz. Er kann ihr Herz beruhigen. Wenn sie lernt, ihre Probleme im Gebet zu ihm zu bringen, kann er ihre Fragen beantworten. Und wenn du und deine Tochter einmal so weit sind, den gleichen, festen, lebendigen Glauben zu haben, dann habe ihr mehr gemeinsam, als je zuvor. Jesus ist die beste Brücke, den Generationskonflikt zu überwinden! Mit freundlicher Genehmigung von Activated Magazin.
Von Jesus Mit Liebe Es ist nicht leicht, ein Kind in der heutigen Welt aufzuziehen. Ein Großteil der Wertvorstellungen Gottes, die ihr in euren Kindern fördern wollt, werden dauernd von anderen attackiert, die in die entgegengesetzte Richtung arbeiten. Du bist besorgt darüber, dass auch deine allerbesten Bemühungen nichts nützen und deine Kinder den Wertvorstellungen, die dir so teuer sind, den Rücken kehren. Ich weiß, dass du manchmal versucht bist, aufzugeben, aber mach das nicht. Deine Bemühungen sind nicht vergeblich. Alles, was man macht, hat seine Grenzen, auch wenn du versucht, dein Bestes zu geben. Doch mir ist es möglich, sehr viel mehr zu tun, als du es je könntest, und ich bin da, um zu helfen. Ich versteh auch deine Kinder besser, als du es tust, und ich weiß, wie man ihre Problem am besten handhabt. Ich würde gerne mit dir zusammenarbeiten, um deine Kinder zu den gottesfürchtigen Menschen zu formen, wie wir es beide gerne hätten. Vertrau mir deine Kinder im Gebet an. Durch Gebet kannst du die bessre Mutter oder der bessere Vater sein, so wie du gerne sein möchtest. Durch Gebet kannst du deine Kinder vor Schaden und ungesunden Einflüssen beschützen. Durch Gebet kannst du meine Lösungen für ihre Probleme finden. Durch deine Gebete kann ich das vollbringen, was du nicht tun kannst. Plane jeden Tag ein feste Zeit ein, um für deine Kinder zu beten. Jedes Mal, wenn du mit Problemen konfrontiert wirst, bitte mich um eine Antwort. Fang heute an, durch Gebet deine Kinder besser zu erziehen. Veränderungen, die du bisher für unmöglich gehalten hast, werden durch die Kraft des Gebetes möglich. Text mit freundlicher Genehmigung von Activated Magazin. Foto: Wikimedia Commons
Ach, himmlischer Vater, hilf mir, meine Kinder besser zu erziehen. Bring mir bei, sie zu verstehen, geduldig dem zu hören, was sie zu sagen haben und all ihre Fragen freundlich zu beantworten. Hilf mir, sie nicht zu unterbrechen oder ihnen zu widersprechen. Bewahre mich davor, jemals über ihre Fehler zu lachen oder mich über sie lustig zu machen und sie zu beschämen, wenn sie mich ärgern. Ich möchte sie niemals aus meinem Egoismus heraus bestrafen oder, um ihnen zu zeigen, wer der Stärkere ist. Hilf mir, mich so zu verhalten, dass meine Kinder nicht versucht sind zu lügen oder zu stehlen. Und bitte steh mir Stunde um Stunde bei, damit ich ihnen in allem, was ich sage und tue, zeige, dass Ehrlichkeit am längsten währt. Ich bitte dich, mir zu helfen, nicht gemein zu sein und, Herr, wenn ich nicht ganz auf dem Damm bin, meinen Mund zu halten. Halte mir immer vor Augen, dass meine Kinder eben Kinder sind und ich von ihnen nicht das Urteilsvermögen eines Erwachsenen erwarten kann. Lass mich sie nicht der Möglichkeit berauben, sie sich um sich selbst kümmern zu lassen und eigene Entscheidungen zu fällen. Verleih mir die Größe, ihnen alle vernünftigen Bitten zu gewähren und den Mut, ihnen Vorrechte zu verweigern, von denen ich weiß, dass sie ihnen schaden würden. Mach mich fair, gerecht und lieb. Und gestalte mich derart, dass mich meine Kinder lieben, mich respektieren und nachahmen. Amen. -- Abigail Van Buren (1918-2013), „Liebe Abby“ Mit freundlicher Genehmigung von Activated Magazin.
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