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Die Ankunft des neuen Jahres ist ein guter Zeitpunkt, um über das vergangene Jahr Bilanz zu ziehen und sich Ziele für das Neue zu stecken. (Hierfür brauchst du eine große und eine kleine Kerze.)
Zünde als erstes die große Kerze an, die Jesus, das Licht der Welt, darstellt. Lies diese Verse aus der Bibel und denke über das Gelesene nach: „Ich (Jesus) bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.“ (Johannes 8:12) „Herr, du hast Licht in mein Leben gebracht, du, mein Gott, hast meine Finsternis erhellt.“ (Psalm 18:29) Zünde die kleine Kerze, die dich selbst darstellt, an der großen Kerze an. Nimm dir ein paar Minuten, in denen du über das vergangene Jahr nachdenkst. Betrachte diese drei Gebiete deines Lebens: dein Studium, dein Leben zuhause und die Beziehungen zu Familie und Freunden, und dein persönliches Leben. Wofür warst du im vergangenen Jahr am dankbarsten auf jedem dieser Gebiete? Das mögen in jedem dieser Bereiche mehrere Punkte sein, danke Gott für jeden einzelnen. Vielleicht möchtest du sie auch aufschreiben, um dich später daran zu erinnern. Nimm dir dann noch ein paar Minuten, um über das kommende Jahr nachzudenken. Was sind deine Gebete oder Vorhaben für diese drei Gebiete für das neue Jahr? Schreibe es auf, entweder als ein Gebet oder in Stichpunkten, damit du während des Jahres darauf zurückgreifen kannst und dich daran erinnerst, Gott zu danken, wenn Er deine Gebete beantwortet. Mit ein paar leichten Anpassungen kann diese Zeremonie auch mit Familie oder Freunden abgehalten werden. Zündet die große Kerze an, lest die Bibelverse laut vor und besprecht sie kurz. Nehmt euch ein paar Minuten Zeit, um über das nachzudenken, wofür ihr am dankbarsten seid im letzten Jahr und schreibt es auf. Dann formuliert euere Gebete für das neue Jahr. (Wenn ihr es im Voraus ankündigt, kann jeder seine Liste vorbereiten und sich so viel Zeit zur Besinnung nehmen, wie er möchte.) Dann, der Reihe nach, zündet jede Person einzeln seine kleine Kerze an und liest oder erklärt den anderen, wofür er oder sie am dankbarsten im letzten Jahr ist und was sein oder ihr Gebet für das neue ist. Bild von Freepik entworfen. Artikel angepasst von Activated Magazin. Mit Erlaubnis verwendet.
Eine ungewöhnliche, jedoch historisch belegte Begebenheit auf einem Kriegsschauplatz in Frankreich am Weihnachtsabend 1914 ist Thema des Films Joyeux Noël.
An einem Gefecht im »Krieg, um alle Kriege zu beenden « (dem 1. Weltkrieg) waren etwa 3000 Soldaten der schottischen, französischen und deutschen Streitkräfte beteiligt. Am Heiligabend begannen die Soldaten auf der deutschen Seite »Stille Nacht« zu singen. Die Schotten antworteten daraufhin mit Dudelsackbegleitung, und bald sangen alle drei Seiten aus ihren an manchen Stellen nur einen Steinwurf entfernten Schützengräben einträchtig dasselbe Lied. Man stelle sich vor, wie sie gemeinsam in drei verschiedenen Sprachen aus ihren Schützengräben sangen, von denen aus sie wenige Stunden zuvor versucht hatten, sich gegenseitig umzubringen. Was für ein Kontrast! Durch die Wärme dieses allseits beliebten Liedes auf Frieden umgestimmt, wagten sich die verfeindeten Parteien aus ihren Schützengräben heraus und man einigte sich auf einen inoffiziellen Waffenstillstand: An manchen Stellen entlang der Gefechtslinie dauerte die weihnachtliche Friedensvereinbarung zehn Tage an! Feinde tauschten Fotos untereinander aus, Adressen, Schokolade und andere kleine Geschenke wurden hin- und hergereicht. Schnell wurde allen bewusst, dass sie mehr miteinander gemeinsam hatten, als sie ahnten, einschließlich einer Katze, die von einer Seite zur anderen streunte und sich mit allen anfreundete – und die von allen Seiten zu ihrem Maskottchen ernannt wurde. Die einstigen Feinde kommunizierten so gut es ging in der Sprache des anderen. Der deutsche Kommandant Horstmayer sprach zum französischen Leutnant Audebert: »Wenn wir Paris einnehmen, dann ist alles vorbei. Dann können Sie mich auf einen Drink in Ihr Haus in der Rue Vavin einladen. « »Oh, aber warum denken Sie, Sie müssten erst Paris erobern, um in meinem Haus etwas zu trinken zu bekommen?«, entgegnete Audebert.
Die Freundschaft, die zwischen den verfeindeten Parteien entstanden war, ging weit über Höflichkeiten hinaus. Am Morgen nach der Beendigung des weihnächtlichen Waffenstillstands warnte jede Seite die andere vor Artilleriebeschuss, der von ihren eigenen Artillerieeinheiten ausgehen würde. Der neu entstandene Kameradschaftssinn war so stark, dass jede Seite sogar Soldaten der gegnerischen Seite in ihren Gräben Schutz gewährte.
Wie kam es zu dieser schier unglaublichen Veränderung? Alles begann mit einer gemeinsamen Liebe zur Weihnachtsmusik. Dieses Ereignis ruft in Erinnerung, dass es ein Mittel gegen den Krieg gibt, und zwar liegt es darin, dass wir aufhören, unsere Gegner zu verteufeln und stattdessen lernen, unsere Feinde zu lieben, so wie Jesus es uns ans Herz gelegt hat.(Siehe Matthäus 5:44) Jeder möchte geliebt werden und auch andere lieben. Wenn wir uns alle bemühen würden, andere, mit denen wir wenig gemeinsam zu haben scheinen, besser kennen zu lernen, dann würden wir sehr bald herausfinden – ähnlich wie die Soldaten auf jenem Schlachtfeld –, dass wir viel mehr gemeinsam haben, als wir dachten. Text mit freundlicher Genehmigung von Activated Magazin. Bilder aus dem Film Joyeux Noel (Frohe Weihnachten). |
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December 2024
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